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Zur Person

Auf dem Bild sehen Sie mich in Villingen. Es ist eine der Schlüsselstellen, um die Stadt überhaupt zu begreifen, was in Ihr seit rund 30 Jahren vorgeht.

 


Ich hätte mich auch vor der Akropolis, dem Kölner Dom oder dem Reichstag abbilden lassen können, aber Villingen hat was.

Gern wäre ich auch mal nach Amerika zu den Highlights der Moderne. Trotzdem, Villingen hat was Einmaliges. Villingen, als mittelalterliche Stadt ist nach meiner Auffassung geplant. Diese Stadt wird seit rund 30 Jahren ihrem baukünstlerischen hochwertigen Flair beraubt. Durch Gebäude die die formalen Ansprüchen, die sich in dieser Stadt seit rund 1000 Jahren entwickelt haben, nicht berücksichtigen.

Wenn Sie dieses Foto betrachten, fällt Ihnen vielleicht etwas auf.

Links sehen Sie einen Straßenabschnitt der über die Jahrhunderte innerhalb derselben geometrischen Vorgaben bebaut wurde.

 
 
Auf der rechten Seite sind diese Baugesetzmäßigkeiten nicht mehr vorhanden.

 

 
Man kann zu solchen Gebäuden stehen wie man will und jeder findet für sich vielleicht eine Antwort. Im Innern habe ich natürlich für mich auch eine Antwort gefunden. Ich versuche aber für mich eine gewisse Objektivität zu Grunde zu legen. Als Architekt kennt man die Begriffe, Struktur, Funktion, Programm, Harmonie, Rhythmus, Kubus, Fläche, Farbe etc. etc.,. Diese gilt es am jeweiligen Ort mit dem zu planenden Gebäude gegeneinander abzuwägen. Dabei findet man schließlich eine Entscheidung, die in gute oder schlechte, bemerkenswerte oder vernachlässigbare architektonische Qualität mündet.

Gibt es eine Objektivität in der Architektur, der Kunst aller Künste. Oder in anderen Kunstrichtungen?

Wer die Kunstgattungen kennt wie Dekonstruktion, 2. Moderne, Postmoderne, Moderne, Individualismus steht mit staunendem Auge vor den Großen der Zunft. Können aber solche Ergüsse in JEDEN Stadtraum gestellt werden?

Diese Kunstgattungen haben ihren jeweiligen eigenen Stil und strahlen eine besondere Energie aus, die auch ich suche.

Allerdings können wir in die Weissenhofsiedlung keine Dekonstruktion integrieren und diese Siedlung damit brüskieren. Eine Gartensiedlung verträgt keine Postmoderne. Eine mittelalterliche Stadt dagegen muss allerdings auch immer der jeweiligen zeitlichen Architektursprache ihren Raum geben. Allerdings müssen die baulichen Regeln der jeweiligen Stadt eingehalten werden, ähnlich einem Bebauungsplan.

Eine besondere bauliche Energie strahlt Villingen für mich noch in der Brunnenstrasse aus.

Dafür habe ich die Homepage eingerichtet, um auf diesem Weg manchen Hinweis zu meinen Gedanken zu erhalten. Diese mögen für manchen ein wenig weitläufig erscheinen. Für mich sind Sie Anhaltspunkt, um diese immer noch vorhandene Imagination eines Straßenraumes, dieser kleinen Stadt, teilweise zu entschlüsseln.

Für meine Arbeit in der Architektur, gab es einen Leitspruch, den ich mir immer bei Entwurfsarbeiten vergegenwärtigte. Er lautet "Weniger ist mehr".

Das unten stehende Einsteinzitat hat eine ähnliche Intention, jedoch ist es differenzierter. Jeder Architekt der in Villingens Kernstadt bauen will sollte dieses beherzigen.

"Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden, aber nicht einfacher."

Albert Einstein

Es könnte sein, dass manch einer der mich kennt und für sich fragt, was treibt denn der da, dem möchte ich antworten.

"MIR MACHTS SPASS".

Es war die Zeit von Dieter Bohlens Buch, verbunden mit dem Informationsmüll, den man im Internet findet, als ich mich entschloss, meine Gedanken ebenfalls zu focusieren.


Daraus wurde: "Der Urton vor dem Urknall".


Vielleicht finde ich die strukturierte Energie die in vielen Bau- und Kunstwerken eine Rolle spielen. Bisher ist man der Auffassung, dass Energie formlos ist.

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